Die Musik der 80-er Jahre

Die 80er Jahre bieten ebenfalls eine bunte Mischung verschiedener Musikrichtungen – auch wenn sich das am Anfang des Jahrzehnts noch nicht abzeichnete. In den ersten Jahren waren die Fronten an zwei Seiten geklärt: so stand der Pop dem Metal gegenüber. Über den Pop galten zwei Meinungen – für die einen war es schöne und anspruchsvolle Musik, für die anderen kommerziell und künstlich. Die zweite Meinung wurde vor allem von den Metal-Fans vertreten, die durch selbstgeschriebene Texte und Live-Musik begeistert werden wollten.

Unter dem Überbegriff Pop entwickelten sich nach und nach die Electro-Pop Gruppen, die mit zeitloser Musik begeistern. Ein neues Instrument machte dies möglich: Der Syntheseiser. Und noch immer sind der Jugend von heute Musikgruppen wie Depeche Mode, Pet Shop Boys und Erasure ein Begriff.

Doch auch andere Interpreten aus Rock und Pop nutzen dieses Instrumentarium. Revolutionär war das „Thriller“-Album von Michael Jackson mit Elementen aus dem Soul, Rock, Funk und nicht zuletzt dem Synthiepop. Auf diesen Zug sprangen dann ebenfalls Tina Turner, Elton John und Lionel Richie sowie A-HA mit auf.

Viele verbinden mit der Musik der 80-er ein kurzweiliges, aber intensives Phänomen: die Neue Deutsche Welle. Musiker mischten für den ganz neuen Sound den Punk mit New Wave und später den Synthie-Elementen. Allerdings konnte sich die NDW nicht durchsetzen und flaute Mitte der 80-er wieder so schnell ab, wie es den Musikmarkt gestürmt hatte.

Im Gegensatz dazu entwickelte sich der Metal immer weiter. Zu den Untergruppen wie zum Beispiel den Death Metal gehörte Metallica, eine der beliebtesten Metalbands seit ca. 20 Jahren.

Am Ende der 80-er blieb von den vielen Experimenten der Pop und der Metal zurück und fanden auch in den 90-er Jahren Halt. Die Musikrichtungen wurden allerdings von den jeweiligen Liebhabern strikt getrennt.